Kontakt

Krankenhausseelsorge

E-Mail: seelsorge@naemi-wilke-stift.de

Telefon: (03561) 403 192

Im Krankenhaus

Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen mit Unsicherheit verbunden, weil er keine alltägliche Angelegenheit ist. Aus diesem Grund finden Sie hier einige Informationen, damit Sie sich gut auf Ihre Zeit im Naëmi-Wilke-Stift vorbereiten können und wissen, was Sie erwartet.

Die wichtigsten Stationen Ihres Aufenthaltes

Bitte erscheinen Sie am Aufnahmetag pünktlich zur vereinbarten Zeit in der Patientenaufnahme am Naëmi-Wilke-Stift Guben. Gern können Sie sich vor der Abreise nochmals den Termin telefonisch unter Telefon: (03561) 403 0 bestätigen lassen.

Nach der Aufnahme können Sie sich auf Station einfinden, wo Ihnen Ihr Zimmer zugewiesen wird.

Ein wichtiger Termin zu Beginn Ihres Krankenhausaufenthaltes ist das ärztliche Aufnahmegespräch auf Station. Ein Stations- oder Assistenzarzt bzw. Ärztin wird sie dabei zu Ihrem aktuellen Gesundheitszustand befragen, akute Beschwerden und frühere Erkrankungen oder Operationen notieren, ebenso die Medikamente, die sie derzeit einnehmen.

Tipp: Notieren Sie sich diese Informationen daheim in alle Ruhe, weil sie für ihre weitere Behandlung wichtig sind – dann sind sie schnell zu Hand.

Im Lauf des ersten Tages findet zumeist ein zweites Aufnahmegespräch mit einer Pflegekraft statt. Sie erfragt, welche Einschränkungen Ihre Erkrankung mit sich bringt und wo sie Hilfe benötigen. Außerdem erfahren Sie in diesem Gespräch alles Notwendige über die Abläufe auf Station.

So sieht ein typischer Tag im Naëmi-Wilke-Stift aus, auch wenn natürlich Abweichungen und Änderungen möglich sind.

06.30 Uhr: Wecken und Zeit für Morgentoilette, danach ggf. Blutzuckerkontrolle, Blutabnahme, Spritzen

07.30 Uhr: Frühstück

Vormittags: Visite durch die behandelnden Ärzte, Therapiemaßnahmen, Untersuchungen und Verbandswechsel

12.00 Uhr: Mittagessen.

12.30 – 14.00 Uhr: Mittagsruhe

Nachmittags: Kaffeetrinken, Zeit für Besuche oder ggf. auch für weitere Untersuchungen oder Physiotherapie

17.30 Uhr: Abendessen.

22.00 Uhr: Nachtruhe

Sofern ein operativer Eingriff geplant ist, sind im Vorfeld zusätzliche Untersuchungen und Arztgespräche notwendig. Häufig finden diese kurzfristig und direkt am Aufnahmetag statt und es ist hilfreich, wenn Sie sich deshalb stets in der Nähe Ihres Zimmers aufhalten.

Wenn mehrere Untersuchungen erforderlich sind, kann es dazwischen zu Wartezeiten kommen, die sich trotz sorgfältiger Planung nicht immer vermeiden lassen.

Tipp: Sofern vorhanden, bringen Sie gern aktuelle CT-, MRT- oder Röntgenaufnahmen auf CD mit – so können im Idealfall Doppeluntersuchungen vermieden werden.

Die ärztlichen Aufklärungsgespräche vor der Operation können im Vorfeld der OP ambulant oder auf Station erfolgen. Dabei wird sie der zuständige Operateur über den Ablauf des Eingriffs informieren und zu Risiken, notwendigen Nachbehandlungen oder dem möglichen Aufenthalt auf der Intensivstation aufklären. Danach wird der Anästhesiearzt mit Ihnen über die Narkose sprechen und nochmals Fragen stellen, die für die Narkose notwendig sind.

Wichtig: Stellen Sie den Ärzten alle Fragen, die Sie in Bezug auf die Operation bewegen – sie sind dafür die besten Ansprechpartner!

Am Operationstag sollten Sie in der Regel nüchtern sein, als letzte Mahlzeit wird zumeist das Abendessen des Vortages empfohlen. Etwa eine Stunde vor dem geplanten OP-Beginn bekommen Sie ein beruhigendes Medikament zur Narkosevorbereitung, das Sie schläfrig werden lässt. Die eigentliche Narkose erfolgt dann im OP-Saal oder einem Vorbereitungsraum.

In den ersten Stunden nach dem Eingriff wird Ihr Gesundheitszustand im sogenannten Aufwachraum intensiv überwacht, bis sich Ihr Kreislauf stabilisiert hat. Sofern sich keine Komplikationen abzeichnen, werden Sie im Anschluss wieder in Ihr Zimmer gebracht.

Je nach Art und Umfang der Operation können nun mehrere Tage Bettruhe folgen, in denen Sie umfassend vom Pflegepersonal unterstützt werden. Ziel ist es jedoch immer, die Patienten schnellstmöglich wieder zu mobilisieren, nötigenfalls mit Hilfe von geschulten Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen.

Zur Vermeidung von Blutgerinnseln (Thrombosen) müssen viele Patienten nach der Operation Kompressionsstrümpfe tragen und erhalten täglich Spritzen zur Blutverdünnung.

Der erste Verbandwechsel findet zumeist zwei Tage nach der OP statt, danach je nach Bedarf. Nach der Entlassung kann dies auch ambulant geschehen.

Im Rahmen der täglichen Visite planen die zuständigen Ärzte auch Ihre Krankenhausentlassung mit Ihnen. Dabei klären sie Fragen zu Medikamenten, Reha-Maßnahmen, empfohlene Diäten oder Fragen der medizinischen Betreuung daheim.

Detailfragen zur Rehabilitationsmaßnahmen oder weitere Behandlungen bespricht der Sozialdienst mit Ihnen. Für den Hausarzt und den einweisenden Facharzt liegt am Entlassungstag ein Entlassungsbrief bereit. Die Patienten erhalten darüber hinaus alle notwendigen Informationen zur postoperativen Nachsorge in der Ambulanz.

Krankenhausseelsorge und Besuchsdienst

Die Krankenhausseelsorge im Naëmi-Wilke-Stift versteht sich als Angebot menschlicher und geistlicher Zuwendung zuerst für Patienten und deren Angehörige. Diese Zuwendung ist von Respekt und christlicher Liebe geprägt, die allen Menschen gilt – unabhängig von einer Zugehörigkeit zur Kirche oder sonstigen Überzeugungen.

Krankenhausseelsorge begleitet Menschen, wenn sie sich mit Schmerzen, Sorgen, Angst, Trauer oder dem Tod konfrontiert sehen und damit nicht mehr allein bleiben wollen. Auch Glaubens- und Lebensfragen können dabei ins Gespräch gebracht werden.

Die Krankenhausseelsorge verantwortet Patientengottesdienste und Andachten auf den Krankenhausstationen. Die Termine dazu hängen auf den Stationen aus oder können bei Pflegekräften erfragt werden.

Krankenhausseelsorge im Naëmi-Wilke-Stift geschieht im kirchlichen Auftrag und in ökumenischer Verantwortung. Dabei arbeitet sie auch mit den Pfarrämtern in der Stadt Guben zusammen.

Krankenhausseelsorger unterliegen als Pfarrer im Rahmen ihrer seelsorgerlichen Tätigkeit der gesetzlichen Schweigepflicht und des Zeugnisverweigerungsrechtes.

Krankenhausseelsorger
Pfarrer Michael Voigt
Kapelle des Naëmi-Wilke-Stifts

Ehrenamtliche Krankenhaushilfe

Die „Evangelische Kranken- und Altenhilfe e.V. (eHK) unterstützt die Krankenhausseelsorge. Weil ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen lange Zeit bei ihren Gesprächsangeboten grüne Kittel trugen, sind sie bis heute auch als „Grüne Damen und Herren“ bekannt.

Die Ehrenamtlichen sind für ihren Dienst ausgebildet und treffen sich monatlich zu einer Fortbildung. Sie können bei der Aufnahme ins Krankenhaus oder auch über Pflegekräfte und die Krankenhausseelsorge um ein Gespräch gebeten werden. Sie übernehmen grundsätzlich keine pflegerischen und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Im Vordergrund ihres Einsatzes steht, Zeit zu haben, zuhören, dem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, das auszusprechen, was bewegt. Der ehrenamtliche Besuchsdienst arbeitet eng mit der Krankenhausseelsorge zusammen.

Link: https://www.ekh-deutschland.de

Kontakt

Krankenhausseelsorge der Selbständigen Evangelisch – Lutherische Kirche (SELK)

Pfarrer Michael Voigt | Krankenhausseelsorger im Naemi-Wilke-Stift

Montag und Dienstag von 08.30-16.00 Uhr
Dienstzimmer: Haus 2 , Dachgeschoss neben dem Auditorium

Telefon im Stift: (03561) 403 192
Telefon Pfarramt: (03561) 431 632
Mobil: (0172) 3097373

E-Mail: Guben@selk.de oder seelsorge@naemi-wilke-stift.de

Krankenhausseelsorge der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz (EKBO)

Gemeindebüro Guben  Telefon: 03561 431252

Krankenhausseelsorge der Römisch-Katholischen Kirche

Diakon Markus M. Riccabona, Tel. 0049 160 951 333 71

Mail: mm.riccabona@hotmail.com

Römisch-Katholisches Pfarramt

Pfarrer Dr. Artur Zuk, Telefon: 0049 3561 / 2753

Mail: kath-pfarramt-guben@t-online.de